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Ostern - Auferstanden aus den Toten

An Ostern feiern wir die Auferstehung Jesu. Zwei Tage zuvor, am Karfreitag, wurde Jesus gekreuzigt. Er starb jedoch nicht aufgrund eigener Schuld. Sein Richter Pilatus bezeugte dreimal, dass Jesus schuldlos war.[1] Jesus starb für unsere Sünde![2] Viele Menschen denken, dass sie gar nicht so schlecht seien, besonders im Vergleich mit manchen anderen. Aber in Gottes Augen sind Selbstliebe, Geldliebe, Lästerungen, Verleumdungen, Verrat und Aufgeblasenheit Sünde, auch wenn diese weit verbreitet und gesellschaftlich fast akzeptiert sind.[3] Gott ist zu heilig, als dass er diese Dinge tolerieren könnte.[4] Die Sünde trennt uns deshalb von Gott, und sie ist die Ursache für den Tod.[5] Doch als Jesus Christus am Kreuz starb, trug er (stellvertretend für uns) die Strafe für unsere Sünde![6]

Aber der Tod Jesu war nicht alles. Er hatte seinen Jüngern mehrfach vorausgesagt, dass er nach drei Tagen auferstehen würde.[7] Auch die Hohenpriester und Pharisäer hatten davon erfahren und baten Pilatus deshalb um eine Wache, die das Grab bewachen sollte.[8] Die Jünger dagegen glauben zuerst nicht an die Auferstehung.[9] Zwei der Jünger, Johannes und Petrus, liefen zum Grab und fanden es leer. Johannes glaubte daraufhin, Petrus wunderte sich noch.[10] Doch als der Auferstandene zu seinen Jüngern kam und ihnen seine durchbohrten Hände und die durchbohrte Seite zeigte[11], erkannten die Jünger ihren Herrn und freuten sich. Thomas, der nicht anwesend war, glaubte den anderen nicht, dass sie den Herrn gesehen hatten, bis auch er Jesus persönlich gesehen hatte (Joh 20,19-29). Die religiösen Führer wollten verhindern, dass sie die frohe Botschaft der Auferstehung Jesu verbreiteten. Deshalb bestachen sie die Wachen. Sie sollten sagen, dass die Jünger den Leichnam Jesu gestohlen hätten, während sie schliefen.[12] Die anfänglichen Zweifel der Jünger, die Bestechung der Wache sowie die lange Liste der Zeugen, die Jesus nach der Auferstehung noch begegnet sind (und zum Zeitpunkt der Abfassung zum größten Teil noch lebten!, vgl. 1.Kor 15,3-8) sind überzeugende Beweise für die Echtheit der Tatsache der Auferstehung.

Aber warum ist die Auferstehung Jesu so wichtig? Gott macht in der Bibel klar, dass jeder Mensch wegen seiner Sünden den Tod verdient hat. Aber jeder Mensch, der es annimmt, dass Jesus Christus stellvertretend für ihn die Todesstrafe am Kreuz erlitten hat, wird von dieser Sündenschuld erlöst. Wäre Christus nicht auferweckt worden, dann gäbe es keine Grundlage für eine Sündenvergebung, der Glaube wäre regelrecht nutzlos (1.Kor 15,17). Aber Christus wurde auferweckt. Auch jeder Glaubende wird nach dem Tod zu einem neuen, ewigen Leben auferweckt werden. Die Auferstehung Jesu aus den Toten ist die Garantie dafür, weil sie zeigt, dass eine Auferstehung möglich ist.[13]Wer nicht an Jesus Christus glaubt, bleibt aufgrund seiner Sünde „tot“, d.h. er wird ewige Strafe leiden, da der Zorn Gottes auf ihm bleibt. Wer aber an Jesus Christus glaubt, wird gerettet.[14]

Schon kurz nach Jesu Auferstehung reagierten die Menschen auf drei unterschiedliche Weisen auf die frohe Botschaft der Toten-Auferstehung: einige spotteten, andere verschoben die Entscheidung, doch einige glaubten.[15] Zu welcher der drei Gruppen gehören Sie? Da niemand seinen Todeszeitpunkt kennt, kann jeder Aufschub ein „zu spät“ bedeuten. Noch ist für Sie Zeit der Gnade, noch ist eine Entscheidung möglich.[16] Wenn Sie heute eine Entscheidung für Jesus treffen möchten, können Sie z.B. folgendes Gebet sprechen:

Vater im Himmel, ich erkenne, dass ich schuldig vor dir bin. Ich möchte deinem Wort vertrauen, dass Jesus auch für mich stellvertretend am Kreuz gestorben ist. Bitte vergib mir meine Schuld, reinige mich, erfülle mich mit deinem Heiligen Geist und schenke mir neues, ewiges Leben. Amen

K.M. / www.bibelkonkret.de

Weitere Informationen finden Sie:

  • natürlich in der Bibel. Beginnen Sie die Lektüre am besten mit dem Neuen Testament, z. B. mit dem Johannesevangelium. Lesen Sie anschließend den Brief an die Römer.
  • bei Christen in Ihrem Freundeskreis oder Ihrer Nachbarschaft. Besuchen Sie am besten auch eine christliche Gemeinde bzw. Kirche in Ihrer Nähe.

 

Abkürzungen:

Apg → Apostelgeschichte

Eph → Brief an die Epheser

Hab → Habakuk

Jes → Jesaja

Joh → Johannesevangelium

1.Joh → 1. Brief des Johannes

1.Kor → 1. Brief an die Korinther

2.Kor → 2. Brief an die Korinther

Lk → Lukasevangelium

Mk → Markusevangelium

Mt → Matthäusevangelium

1.Pt → 1. Brief des Petrus

Röm → Brief an die Römer

2.Tim → 2. Brief an Timotheus

 

Titelgrafik: www.wpclipart.com

 

Fußnoten:

[1] Joh 18,38: … ging er [Pilatus] wieder zu den Juden hinaus und spricht zu ihnen: Ich finde keinerlei Schuld an ihm
Joh 19,4: Und Pilatus ging wieder hinaus und spricht zu ihnen: Siehe, ich führe ihn zu euch heraus, damit ihr wißt, dass ich keinerlei Schuld an ihm finde.
Joh 19,6: Als ihn nun die Hohenpriester und die Diener sahen, schrien sie und sagten: Kreuzige, kreuzige ihn! Pilatus spricht zu ihnen: Nehmt ihr ihn hin und kreuzigt ihn! Denn ich finde keine Schuld an ihm.
[Alle Bibelstellen werden nach der Revidierten Elberfelder Bibelübersetzung (R. Brockhaus Verlag) zitiert.]

[2] 1.Kor 15,3: … dass Christus für unsere Sünden gestorben ist

[3] 2.Tim 3,1-5: Dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden; denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott, die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen. Und von diesen wende dich weg!

[4] Hab 1,13: Du [Gott] hast zu reine Augen, um Böses mitansehen zu können, und Verderben vermagst du nicht anzuschauen.

[5] Röm 6,23: Denn der Lohn der Sünde ist der Tod

[6] 1.Joh 4,10: Hierin ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.
1.Pt 2,24: der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid.
Jes 53,5: Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.

[7] Mk 8,31: Und er fing an, sie zu lehren: Der Sohn des Menschen muss vieles leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und nach drei Tagen auferstehen.
Mk 9,31: Denn er lehrte seine Jünger und sprach zu ihnen: Der Sohn des Menschen wird überliefert in der Menschen Hände, und sie werden ihn töten; und nachdem er getötet worden ist, wird er nach drei Tagen auferstehen.
Mk 10,34: und sie werden ihn verspotten und ihn anspeien und ihn geißeln und töten; und nach drei Tagen wird er auferstehen.

[8] Mt 27,62-66: Am nächsten Tag aber, der auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus und sprachen: Herr, wir haben uns erinnert, dass jener Verführer sagte, als er noch lebte: Nach drei Tagen stehe ich wieder auf. So befiehl nun, dass das Grab gesichert werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und dem Volk sagen: Er ist von den Toten auferweckt worden. Und die letzte Verführung wird schlimmer sein als die erste. Pilatus sprach zu ihnen: Ihr sollt eine Wache haben. Geht hin, sichert es, so gut ihr könnt! Sie aber gingen hin und sicherten, nachdem sie den Stein versiegelt hatten, das Grab mit der Wache.

[9] Mk 16,9-11: Als er aber früh am ersten Wochentag auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Die ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren und trauerten und weinten. Und als jene hörten, dass er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie nicht.

[10] Joh 20,8: Da ging nun auch der andere Jünger [Johannes] hinein, ... und er sah und glaubte.
Lk 24,12: Petrus aber stand auf und lief zur Gruft; und als er sich hineinbeugt, sieht er nur die leinenen Tücher. Und er ging nach Hause und wunderte sich über das, was geschehen war.

[11] Joh 19,34: einer der Soldaten durchbohrte mit einem Speer seine Seite

[12] Mt 28,12-13: Und sie [die Hohenpriester] versammelten sich mit den Ältesten und hielten Rat; und sie gaben den Soldaten reichlich Geld und sagten: Sprecht: Seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen.

[13] 1.Kor 15,12-22: Wenn aber gepredigt wird, dass Christus aus den Toten auferweckt sei, wie sagen einige unter euch, dass es keine Auferstehung der Toten gebe? Wenn es aber keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferweckt; wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt inhaltslos, inhaltslos aber auch euer Glaube. Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt haben, dass er Christus auferweckt habe, den er nicht auferweckt hat, wenn wirklich Tote nicht auferweckt werden. Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt. Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden. Also sind auch die, welche in Christus entschlafen sind, verlorengegangen. Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus gehofft haben, so sind wir die elendesten von allen Menschen. Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen; denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.

[14] Eph 2,1-5+8-9: Auch euch hat er auferweckt, die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden, in denen ihr einst wandeltet gemäß dem Zeitlauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten der Macht der Luft, des Geistes, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt. Unter diesen hatten auch wir einst alle unseren Verkehr in den Begierden unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur Kinder des Zorns waren wie auch die anderen. Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, hat um seiner vielen Liebe willen, womit er uns geliebt hat, auch uns, die wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht - durch Gnade seid ihr errettet! ... Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.
Joh 3,36: Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

[15] Apg 17,32+34: Als sie aber von Toten-Auferstehung hörten, spotteten die einen, die anderen aber sprachen: Wir wollen dich darüber auch nochmals hören. ... Einige Männer aber schlossen sich ihm an und glaubten

[16] 2.Kor 6,2: Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils.