Diesen Flyer können Sie auch als Bitte doppelseitig ausdrucken und gemäß untenstehender Abbildung falten. |
Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung!
Mit der Verlobung haben Sie gegenüber Ihrem Partner und Außenstehenden ausgedrückt, dass sie ernsthaft aneinander interessiert sind und beabsichtigen, den Rest Ihres Lebens miteinander zu teilen. Die Verlobung hat Ihrer Beziehung eine neue Verbindlichkeit gegeben und wird voraussichtlich in absehbarer Zeit in der Hochzeit ihren krönenden Abschluss finden.
Die Verlobungszeit ist eine wunderbare Zeit. Die Liebe ist frisch und unverbraucht. Es gibt nichts Schöneres, als die freie Zeit mit Ihrem geliebten und nun auch angelobten Partner zu teilen und ihm Ihre Liebe immer wieder durch Worte und Taten zu zeigen. Selbst wenn es einmal Meinungsverschiedenheiten geben sollte, so ist doch die Liebe immer wieder die treibende Kraft, die hilft, diese zu überwinden. Genießen Sie diese schöne, von der gegenseitigen Liebe gekennzeichnete Verlobungszeit!
Wussten Sie, dass es noch jemanden gibt, der sich mit Ihnen beiden verloben möchte? Gott selbst möchte sich [1] mit Ihnen verloben:
Und ich will dich mir verloben in Ewigkeit, [...] ja in Treue will ich dich mir verloben [spricht der HERR]. (Hos 2,21-22) [2]
Ist das nicht erstaunlich? Der heilige, ewige Gott möchte sich mit Menschen verloben! Vielleicht können Sie von sich sagen, dass sie ein anständiger und unbescholtener Mensch sind. Aber wenn wir ehrlich sind, müssen wir doch zugeben, dass wir vor einem absolut heiligen, tadellosen Gott, der so heilig ist, dass er Unrecht nicht einmal anzusehen vermag,[3] nicht bestehen können. In Gottes Augen sind selbst Habsucht und Lästerungen Sünden. Auch Diebstahl beginnt nicht beim Einbruch, sondern bereits im Kleinen, z.B. mit unerlaubten Privatkopien am Arbeitsplatz, dem „Mitgehenlassen“ von Büromaterial oder auch dem „Diebstahl“ von Arbeitszeit, wenn man im Internet surft, anstatt seiner eigentlichen Arbeit nachzugehen.[4] Auch Eifersucht und eigennütziges Handeln trennt uns von Gott.[5] Wir sollten uns nicht mit anderen Menschen vergleichen, wenn wir uns selbst beurteilen, sondern müssen uns an der Heiligkeit Gottes orientieren. Und gegenüber Gott hat kein Mensch eine Chance![6] Und dennoch gilt Gottes Einladung zur Verlobung gerade uns Menschen. Wie ist das möglich? Aus eigener Kraft (durch Halten von Gesetzen o.Ä.) können wir nicht vor Gott bestehen, geschweige denn eine Beziehung zu ihm haben. Israel wurde das Gesetz gegeben, um nach Gottes Willen zu leben, aber gerade das Gesetz mit seinen vielen Verboten zeigt nur umso mehr, wie unfähig der Mensch ist, das Gesetz zu halten. Denn wer beispielsweise einem Menschen nur zürnt oder beschimpft, handelt genauso verwerflich wie ein Mörder und hat die Hölle als Strafe verdient![7] Zorn und Hass sind die Ursache für Mord und deshalb genauso verwerflich wie die Tat selbst.
Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sandte und die Sünde im Fleisch verurteilte, (Röm 8,3)
Sie haben richtig gelesen: Das Unmögliche tat Gott! Er hat seinen Sohn in die Welt gesandt, damit er am Kreuz stellvertretend für die Menschen die Strafe für deren Sünden tragen konnte! Jesus Christus war der einzige, der keine Sünde getan hat. Und IHN hat Gott an unserer Stelle zur Sünde gemacht und rechnet nun jedem, der daran glaubt, die Gerechtigkeit Jesu Christi zu.[8] Mit unserer eigenen „Gerechtigkeit“ können wir vor Gott nicht bestehen, denn unsere Sünden beflecken selbst unsere gerechten Taten.[9] Doch jeder an Jesus Christus Glaubende bekommt Gottes Gerechtigkeit geschenkt.[10] Wer diese Gerechtigkeit besitzt, der kann vor Gott bestehen, der ist mit Gott verlobt und nimmt an der großen Hochzeitsfeier teil, die Gott seinem Sohn Jesus Christus bereitet!
Die Vorbereitungen für das große Hochzeitsfest im Himmel sind bereits abgeschlossen.[11] Durch Jesu Tod am Kreuz und seine Auferstehung ist die Grundlage dafür gelegt. Auch die Braut ist schon gefunden: Das ist die Gemeinde. Alle an Jesus Christus Glaubenden sind nicht nur Gäste dieser großartigsten Hochzeit, die je gefeiert werden wird, sondern sie bilden zusammen die Braut! Noch besteht für alle Menschen die Möglichkeit, durch den Glauben an Jesus Christus Teil dieser Braut zu werden.
Zur Zeit ist die Gemeinde als „keusche Jungfrau“ mit Jesus Christus verlobt. Paulus schreibt:
Denn [...] ich habe euch einem Mann [Jesus Christus] verlobt, um euch als eine keusche Jungfrau vor den Christus hinzustellen. (2.Kor 11,2)
Doch die himmlische Hochzeitsfeier ist schon vorbereitet und wird bald beginnen. Sind Sie auch dabei?
Bald werden Sie Ihre eigene Hochzeit vorbereiten. Sie werden einen schönen Hochzeitssaal mieten, leckere Speisen und Getränke aussuchen und sich genau überlegen, mit wem Sie diesen schönsten Tag Ihres Lebens feiern möchten. Sie werden Einladungen verschicken – und sicherlich sehr enttäuscht sein, wenn Sie eine Absage erhalten, wenn jemand Ihre Vorbereitungen und besonders Sie als Personen nicht so hoch schätzt, dass er bereit ist, andere Termine dafür zurückzustellen. Ihre Hochzeit ist schließlich eine einmalige Angelegenheit!
Gleiches gilt auch für Gottes Hochzeit. Er hat alle Menschen eingeladen, daran teilzunehmen – sogar als Braut! Viele Menschen haben keine „Zeit“ für Gott. Sie sind mit der Arbeit, dem Streben nach Reichtum oder dem Genießen des Lebens zu sehr beschäftigt und schlagen seine einmalige Einladung aus.[12] Doch noch ist es nicht zu spät, noch gilt Gottes Einladung allen Menschen: „Siehe, […] alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit!“ (Mt 22,4). Nehmen Sie die Einladung an?
Kerstin und Dr. Mark Marzinzik
Gebet
Vater im Himmel, ich erkenne, dass eigentlich ich die Strafe für meine Sünde tragen müsste. Aber ich vertraue deinem Wort, dass Jesus auch für mich stellvertretend am Kreuz gestorben ist. Bitte vergib mir meine Schuld, reinige mich durch das Blut Jesu und schenke mir neues, ewiges Leben, damit ich an der Hochzeit deines Sohnes teilnehmen kann. Amen.
Weitere Informationen finden Sie:
- In der Bibel! Beginnen Sie die Lektüre am besten mit dem Neuen Testament, z.B. mit dem Markus-Evangelium und dem Johannes-Evangelium. Lesen Sie anschließend den Römerbrief.
- Im Internet unter der Adresse http://www.bibelkonkret.de
Abkürzungen
Eph | Brief an die Epheser |
Hab | Habakuk |
Hos | Hosea |
Jak | Brief des Jakobus |
Jes | Jesaja |
1.Joh | 1. Brief des Johannes |
1./2.Kor | 1./2. Brief an die Korinther |
Lk | Lukas-Evangelium |
Mt | Matthäus-Evangelium |
Röm | Brief an die Römer |
Fußnoten
[1] | Genauer: seinen Sohn Jesus Christus, aber die Trennung zwischen Vater und Sohn wird im Alten Testament noch nicht vorgenommen. <zurück> |
[2] | Alle Bibelstellen werden nach der Revidierten Elberfelder Bibelübersetzung (R. Brockhaus Verlag) zitiert. <zurück> |
[3] | Hab 1,13 Du hast zu reine Augen, um Böses mitansehen zu können, und Verderben vermagst du nicht anzuschauen. <zurück> |
[4] | 1.Kor 6,9-10 Oder wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben. <zurück> |
[5] | Jak 3,14-17 Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Eigennutz in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit! Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, sinnliche, teuflische. Denn wo Eifersucht und Eigennutz ist, da ist Zerrüttung und jede schlechte Tat. Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, sodann friedvoll, milde, folgsam, voller Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch, ungeheuchelt. <zurück> |
[6] | Röm 3,23 [...] denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes [...] <zurück> |
[7] | Mt 5,21-22 Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber töten wird, der wird dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch, daß jeder, der seinem Bruder zürnt, dem Gericht verfallen sein wird; wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka! dem Hohen Rat verfallen sein wird; wer aber sagt: Du Narr! der Hölle des Feuers verfallen sein wird. |
1.Joh 3,15 Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Menschenmörder, und ihr wißt, daß kein Menschenmörder ewiges Leben bleibend in sich hat. <zurück> | |
[8] | 2.Kor 5,21 Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm. <zurück> |
[9] | Jes 64,5 Wir alle sind wie ein Unreiner geworden und all unsere Gerechtigkeiten wie ein beflecktes Kleid. Wir alle sind verwelkt wie das Laub welkt, und unsere Sünden trugen uns davon wie der Wind. <zurück> |
[10] | Röm 3,22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus für alle, die glauben. <zurück> |
[11] | Mt 22,2-4 Mit dem Reich der Himmel ist es wie mit einem König, der seinem Sohn die Hochzeit bereitete. Und er sandte seine Knechte aus, um die Eingeladenen zur Hochzeit zu rufen; und sie wollten nicht kommen. Wiederum sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Eingeladenen: Siehe, mein Mahl habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit! <zurück> |
[12] | Lk 14,18-20 Und sie fingen alle ohne Ausnahme an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muß unbedingt hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt. Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft, und ich gehe hin, sie zu erproben; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt. Und ein anderer sprach: Ich habe eine Frau geheiratet, und darum kann ich nicht kommen. <zurück> |
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