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Auf der Suche nach Ruhe?

 

Ferienzeit: Zeit zum Ausspannen, Erholen und Ruhe finden. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum die Menschen sich nach Ruhe sehnen und warum der Alltag oft so mühselig ist? Die Antwort fällt zunächst nicht schwer: da sind die vielfältigen Anforderungen im Beruf, in der Familie oder in der Schule. Alle erwarten, dass man sein Bestes gibt, gut und schnell arbeitet, alles pünktlich fertig hat. Oft scheint es unmöglich, den vielen Anforderungen gerecht zu werden, wir quälen uns durch den Alltag, sind froh über alles, was geschafft ist, aber sehnen uns danach, diesen vielen Ansprüchen – wenigstens einmal im Jahr – für einige Wochen zu entfliehen.

Aber warum ist alles so mühsam? Ginge es nicht leichter? Was ist der Grund dafür?

Die Bibel sagt, dass Gott nach Vollendung der Schöpfung alles betrachtet und für „sehr gut“ befunden hat.[1] Aber dieser Zustand dauerte leider nicht lange an. Gott pflanzte einen Garten in Eden und ließ die ersten Menschen dort leben (1.Mo 2,8). In diesem Garten gab es viele begehrenswerte Bäume, die als Nahrung dienten. Nur von einem einzigen Baum, dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, sollten die Menschen nicht essen, weil sie sonst sterben würden.[2] Doch die Schlange verführte Eva, so dass sie von dem Baum aß und auch Adam davon gab. Die ersten Menschen hatten nur ein Gebot, nur eine Regel, an die sie sich halten sollten, aber sie schafften es nicht. Sie sündigten gegen Gott. Jeder, der die Gebote Gottes übertritt, sündigt. Das Ergebnis der Sünde ist Trennung von Gott. Vor dem Sündenfall konnten die Menschen in der Gegenwart Gottes sein. Nach dem Sündenfall versteckten sich Adam und Eva vor Gott,[3] d.h. sie merkten selbst, dass ihre Gemeinschaft mit Gott getrübt war. Aber Gott ließ die Menschen nicht einfach weggehen. Er suchte sie, er ging ihnen nach. Und er stellte sie zur Rede. Jeder hatte eine Entschuldigung parat: Adam schob die Schuld auf Eva, Eva auf die Schlange (1.Mo 3,12-13). Aber Gott lässt das nicht gelten. Jeder ist für seine Taten selber verantwortlich und muss die Strafe dafür selber tragen:

„Und Gott, der HERR, sprach zur Frau: [...] Ich werde sehr vermehren die Mühsal deiner Schwangerschaft, mit Schmerzen sollst du Kinder gebären! [...] Und zu Adam sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast von dem Baum, von dem ich dir geboten habe: Du sollst davon nicht essen! - so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen: Mit Mühsal sollst du davon essen alle Tage deines Lebens; und Dornen und Disteln wird er dir sprossen lassen, und du wirst das Kraut des Feldes essen! Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!“ (1.Mo 3,13+16-19)

Wir sehen: es ist nicht Gottes Schuld, dass unsere Arbeit mit Mühsal behaftet ist und unser Leben mit dem Tod endet. Beides sind Folgen des Sündenfalls. Dieser Bericht ist kein alter Mythos, sondern Gottes Wort. Das Neue Testament bestätigt die Wahrheit dieser Begebenheit:

„Darum, wie durch einen Menschen [4] die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben“ (Röm 5,12)

Weiter sagt der Vers, dass alle Menschen sterben, weil sie alle gesündigt haben! Die meisten Menschen kennen die 10 Gebote (2.Mo 20, 1-17; 5.Mo 5,4-21). Wer kann von sich behaupten, noch nie eines dieser Gebote übertreten zu haben? Wer hat seine Eltern noch nicht verunehrt, indem er sich über sie geärgert und dabei böse über sie gedacht hat? Wer hat noch nicht neidisch auf einen anderen geblickt? Darüber hinaus gibt es in der Bibel noch viele andere Gebote.

Aber Gott ging nicht nur Adam und Eva nach. Er sucht auch heute die verlorenen Sünder: „denn der Sohn des Menschen [d.h. Jesus] ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist.“ (Lk 19,10).

Seit Adams Übertretung herrscht der Tod in der Welt. Die Folge der Sünde ist der Tod.[5] Jesus Christus errettet von dem Tod, indem er, der Gerechte, anstelle des Sünders in den Tod ging. Nur dadurch kann Gott sündigen Menschen die Gerechtigkeit seines Sohnes zurechnen, d.h. sie in die Stellung von Gerechten versetzen, ihnen ewiges Leben schenken, sie von dem Tod retten [6] und die Folgen von Adams Ungehorsam aufheben.

„Mit der Übertretung ist es aber nicht so wie mit der Gnadengabe. Denn wenn durch des einen Übertretung die vielen gestorben sind, so ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus gegen die vielen überreich geworden. [...] Wie es nun durch eine Übertretung für alle Menschen zur Verdammnis kam, so auch durch eine Gerechtigkeit für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens. Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die vielen in die Stellung von Sündern versetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen in die Stellung von Gerechten versetzt werden.“ (Röm 5,15+18-19)

In Vers 18 heißt es „alle Menschen“: der Tod Jesu reicht aus, um alle Menschen zu rechtfertigen und ihnen ewiges Leben zuteil werden zu lassen. In Vers 19 ist nur noch von „vielen“ die Rede, die tatsächlich in die Stellung von Gerechten versetzt werden. Das liegt daran, dass Gott seine Gnade niemandem aufdrängt. Um wirklich vor Gott in die Stellung eines Gerechten zu kommen, muss das Werk Jesu im Glauben angenommen werden: „Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ (Joh 3,16) Ohne diesen Glauben wird niemand ewiges Leben erhalten![7]

Wer aber an Jesus Christus glaubt, der hat nicht nur ewiges Leben, sondern der ist auch von der drückenden Last der Sünden [8] (der Ursache für den Tod) befreit und findet schon hier auf der Erde Ruhe für seine Seele. Zwar bleibt die Mühsal bei der Arbeit bestehen, aber wer sich durch den Glauben an das Werk Jesu Christi mit Gott versöhnen lässt, ist ein Kind Gottes geworden und weiß, dass ihn nichts mehr von der Liebe Christi scheiden kann,[9] dass Gott für ihn sorgt, dass der Tod seinen Schrecken verloren hat und als „Belohnung“ für das Ausharren auf der Erde im Himmel ein sorgenfreies, ewiges Leben winkt. Das gibt der geplagten Seele echte Ruhe:

„[Jesus sprach:] Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und "ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen"; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ (Mt 11,28-30)

Möchten auch Sie die Vergebung Ihrer Sünden haben und Ruhe bei Jesus Christus finden? Dann sprechen Sie z.B. folgendes Gebet:

Vater im Himmel, ich erkenne, dass eigentlich ich die Strafe für meine Sünde tragen müsste. Aber ich vertraue deinem Wort, dass Jesus auch für mich stellvertretend am Kreuz gestorben ist. Bitte vergib mir meine Schuld, reinige mich durch das Blut Jesu und schenke mir neues, ewiges Leben und echte Ruhe für meine Seele. Amen.

Kerstin und Dr. Mark Marzinzik

 

Weitere Informationen finden Sie:

  • In der Bibel! Beginnen Sie die Lektüre am besten mit dem Neuen Testament, z.B. mit dem Markus-Evangelium und dem Johannes-Evangelium. Lesen Sie anschließend den Römerbrief.
  • Im Internet unter der Adresse http://www.bibelkonkret.de

Abkürzungen

Jes Jesaja
Joh Johannes-Evangelium
2.Kor 2. Brief an die Korinther
Lk Lukas-Evangelium
1.Mo 1. Buch Mose
2..Mo 2. Buch Mose
5..Mo 5. Buch Mose
Mt Matthäus-Evangelium
Ps Psalmen
Röm Brief an die Römer

Fußnoten

[1] 1.Mo 1,31 Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.

Alle Bibelstellen werden nach der Revidierten Elberfelder Bibelübersetzung (R. Brockhaus Verlag) zitiert. <zurück>
[2] 1.Mo 2,16-17 Und Gott, der HERR, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, mußt du sterben! <zurück>
[3] 1.Mo 3,8 Und sie hörten die Stimme Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des HERRN, mitten zwischen den Bäumen des Gartens. <zurück>
[4] Das ist Adam, wie Vers 14 deutlich macht: „Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose selbst über die, welche nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams [...].“ <zurück>
[5] Röm 6,23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod [...] <zurück>
[6] 2.Kor 5,21 Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.

Jes 53,11 Um der Mühsal seiner Seele willen wird er [Jesus] Frucht sehen, er wird sich sättigen. Durch seine Erkenntnis wird der Gerechte, mein Knecht, den Vielen zur Gerechtigkeit verhelfen, und ihre Sünden wird er sich selbst aufladen. <zurück>
[7] Joh 3,36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. <zurück>
[8] Ps 38,5 Denn meine Sünden wachsen mir über den Kopf, wie eine schwere Last sind sie zu schwer für mich. <zurück>
[9] Röm 8,31-35+38-39 Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt. Wer ist, der verdamme? Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet. Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? [...] Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. <zurück>

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