Diesen Flyer können Sie auch als

PDF-Dokument herunterladen.

Bitte doppelseitig ausdrucken und

gemäß untenstehender Abbildung falten.



Frohes neues Jahr!?

Der Jahreswechsel ist immer wieder eine Zeit des Zurück- und Nach-vorne-Schauens. Jedes Jahr hat Höhepunkte, an die man sich gerne erinnert, aber leider auch Tiefpunkte, die man am liebsten ungeschehen machen würde. Und auch der Blick nach vorne ist meistens gemischt. Mancher startet voller Optimismus und guter Pläne in das neue Jahr. Manchen beschleichen Zweifel: Wird alles so laufen, wie geplant und erhofft? Oder werden irgendwelche unvorhergesehenen Ereignisse die Pläne »über den Haufen werfen«?

Mancher startet vielleicht mit Sorgen und Ängsten, weil Krankheit, der Verlust eines geliebten Menschen, Arbeitslosigkeit oder Ähnliches bereits Schatten auf das neue Jahr werfen und man sich fragt, wie es weitergehen soll. Vielleicht hat man sogar selbst einen Fehler begangen, leidet unter Schuldgefühlen und muss die Folgen des Fehlers ertragen. Gerade für Menschen in schwierigen Lebenssituationen bekommt der so leicht ausgesprochene Wunsch »frohes neues Jahr« schnell einen faden Beigeschmack.

Man wünscht anderen ein gutes neues Jahr, man sehnt sich selbst nach einem angenehmen Jahr – aber wie kann dieser Wunsch Wirklichkeit werden?

Vielleicht kennen Sie den Spruch: »Geteilte Sorgen sind halbe Sorgen.« Es tut gut, wenn man seine Seelenlast bei einer vertrauenswürdigen Person »abladen« kann. Noch besser ist es, wenn die Person nicht nur zuhört, sondern auch selbst praktisch helfen oder Hilfe organisieren kann. Und wissen Sie auch, dass es eine Person gibt, die schon darauf wartet, dass Sie mit Ihren Sorgen und Nöten kommen?

 

[Jesus sprach:] Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. (Mt 11,28)1

 

Jesus Christus, Gottes Sohn, hat jederzeit ein offenes Ohr für uns Menschen. Ihm können wir alles sagen, was uns bedrückt. Jederzeit – nicht nur zu bestimmten Sprechzeiten oder nach Terminabsprache!

Gott möchte sogar unsere Sorgen nicht nur mit uns teilen, sondern er bietet uns an, unsere Last ganz zu tragen!

Gepriesen sei der Herr [Gott]! Tag für Tag trägt er unsere Last; Gott ist unsere Rettung. (Ps 68,20)

 

Vertrauen Sie Gott, dass er sich um Sie kümmert – um alles, was sie bedrückt, um alle Situationen, in denen Sie keinen Ausweg sehen. Er, der die ganze Welt geschaffen hat, kann Situationen wenden. Oder Ihnen täglich die nötige Kraft geben, die Sie brauchen um durchzuhalten. Und Sie mit allem versorgen, was Sie benötigen.

 

Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? … Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: Sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. … So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen?, oder: Was sollen wir trinken?, oder: Was sollen wir anziehen? … denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles nötig habt. Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden. (Mt 6,25.28.31-33)

Vergeblich ist es für euch, dass ihr früh aufsteht, spät aufbleibt, das Brot der Mühsal esst; so gibt er seinem Geliebten im Schlaf. (Ps 127,2)

 

Und noch einen Tipp gibt Jesus uns: nicht zu weit voraus zu denken. Natürlich ist es ratsam, für die Zukunft vorzusorgen. Aber heute schon Angst zu haben, was vielleicht in einem Monat, einem Jahr oder gar einem Jahrzehnt sein wird, ist völlig unnötig. Natürlich können manche gesellschaftlichen oder politischen Entwicklungen beängstigen. Natürlich kann die eigene Gesundheit Anlass zur Sorge sein. Aber wir haben jeden Tag nur einen einzigen Tag zu bewältigen. Ein einziger Tag ist überschaubar. Ein Tag ist zu schaffen. Und für den nächsten Tag kann man in der Nacht neue Kräfte sammeln. Außerdem kommt im Leben doch vieles ganz anders als gedacht. Und dann war das viele Sorgen völlig umsonst!

 

So seid nun nicht besorgt für den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug. (Mt 6,34.)

 

Und was ist mit Menschen, die – egal ob unverschuldet oder selbst verschuldet – so unter ihrer Lebenssituation leiden, dass sie am liebsten noch einmal »ganz von vorne« anfangen würden? Die sind bei Gott genau an der richtigen Adresse!

Übrigens weist die Bibel, Gottes Wort, uns darauf hin, dass alle Menschen einmal im Leben einen solchen Neuanfang nötig haben. Wir sind oft schon mit uns zufrieden, wenn wir uns keine groben Verfehlungen vorzuwerfen haben, keine »großen Sünder« sind, wenn wir im Großen und Ganzen anständige Leute sind. Aber Gott ist durch und durch heilig. Daher genügen schon Kleinigkeiten, um uns von ihm zu trennen.

 

Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Räuber werden das Reich Gottes erben. (1.Kor 6,9-10)

Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, welche sind: Hurerei, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Sekten, Neid, Totschlag, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, von denen ich euch vorhersage, wie ich [auch] vorhergesagt habe, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden. (Gal 3,19-21)

Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder, und ihr wisst, dass kein Menschenmörder ewiges Leben in sich bleibend hat. (1.Joh 3,15)

denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes (Röm 3,23)

 

Gott kann Ungerechtigkeiten (die Bibel nennt das Sünde) also nicht ertragen. Um der Gerechtigkeit Genüge zu tun, muss Sünde bestraft werden. Aber Gott liebt jeden Menschen auch unermesslich. Deshalb hat er seinen Sohn, Jesus Christus, auf die Erde gesandt (das feiern wir Weihnachten). Gott wurde Mensch – und hat die Strafe, die eigentlich jeder Einzelne verdient hätte, selbst getragen! Als Jesus Christus gekreuzigt wurde, trug er die Strafe für unsere Vergehen2, damit Gott uns freisprechen, uns einen Neuanfang ermöglichen und ewiges Leben schenken kann. Denn jedem, der seine Schuld vor Gott bekennt und daran glaubt, dass Jesus auch für ihn gestorben ist, vergibt Gott alle Schuld und schenkt ihm neues, ewiges Leben3 (die Bibel spricht auch von einer neuen Geburt4). Ein echter Neuanfang! Wer an Jesus Christus glaubt, wird schon jetzt und hier zu einem Kind Gottes und darf sich nach dem Tod auf ein Leben in der Ewigkeit bei Gott freuen! Und jedes Mal, wenn wieder etwas »schief gelaufen« ist, darf man Gott erneut um Vergebung bitten – und erhält sie!

Daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (2.Kor 5,17)

Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. (1.Joh 1,9)

K.M. / www.bibelkonkret.de

 

Möchten Sie das neue Jahr mit einem Neuanfang mit Gott beginnen? Dann sprechen Sie z. B. folgendes Gebet:

 

Vater im Himmel, ich erkenne, dass eigentlich ich die Strafe für meine Sünde tragen müsste. Aber ich vertraue deinem Wort, dass Jesus auch für mich stellvertretend am Kreuz gestorben ist. Bitte vergib mir meine Schuld, reinige mich, mache mich durch deinen Heiligen Geist zu einem neuen Menschen und schenke mir ewiges Leben. Amen.

 

Weitere Informationen finden Sie:

natürlich in der Bibel. Beginnen Sie die Lektüre am besten mit dem Neuen Testament, z. B. mit dem Johannesevangelium. Lesen Sie anschließend den Brief an die Römer.

bei Christen in Ihrem Freundeskreis oder Ihrer Nachbarschaft. Besuchen Sie am besten auch eine christliche Gemeinde bzw. Kirche in Ihrer Nähe.

 

Bildquelle: http://www.clipartsfree.de

 

Fußnoten:

1 Alle Bibelstellen werden nach der Revidierten Elberfelder Bibelübersetzung (R. Brockhaus Verlag) zitiert.

2 1.Pt 2,24: [Jesus Christus,] der selbst unsere Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben, durch dessen Striemen ihr heil geworden seid.

Jes 53,5: … doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Ungerechtigkeiten willen
zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.

3 Röm 6,23: Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

4 Joh 3,3: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

 

Abkürzungen:

 

Gal

Brief an die Galater

Jes

Jesaja

Joh

Johannesevangelium

1.Joh

1. Brief des Johannes

1.Kor

1. Brief an die Korinther

Mt

Matthäusevangelium

Ps

Psalmen

1. Pt

1. Brief des Petrus

Röm

Brief an die Römer

 

Fußnoten:

[1] Alle Bibelstellen werden nach der Revidierten Elberfelder Bibelübersetzung (R. Brockhaus Verlag) zitiert.

[2] Mt 5,21-22: [Jesus sprach:] Ihr habt gehört, dass ... gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber irgend töten wird, wird dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder zürnt, wird dem Gericht verfallen sein; … wer aber irgend sagt: Du Narr!, wird der Hölle des Feuers verfallen sein.
Mt 12,36-37: Ich sage euch aber: Von jedem unnützen Wort, das die Menschen reden werden, werden sie Rechenschaft geben am Tag des Gerichts; denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verurteilt werden.

[3] Röm 3,23: … denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes
Röm 3,10+12: … wie geschrieben steht: »Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; ... Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer.«

[4] Jes 59,2: … eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, dass er nicht hört.

[5] Jes 53,4-6: Doch er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen. Und wir, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt; doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Ungerechtigkeiten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jeder auf seinen Weg; und der HERR hat ihn treffen lassen unser aller Ungerechtigkeit. [Dieser Text wurde Jahrhunderte vor Jesu Geburt geschrieben!]
2.Kor 5,21: Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.
Gal 3,13: Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!«)